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Leichtathletik-Kinder-Freizeit in Bad Berleburg
Wir machten uns mit insgesamt 16 Leichtathletik-Kinder am Freitag Nachmittag mit dem Vereinsbulli und Autos auf in Richtung Wittgenstein. Die Fahrt in die Jugendherberge Bad Berleburg verbrachten wir vier in Nina´s Luxuslimousine. Dabei wurde das Auto in eine fahrbare Disco, eine Müllkippe und gleichzeitig in Franziskas „Bravo-Lese-Stunde“ verwandelt. Die Zimmerverteilung wurde bereits von uns im Auto erledigt, sodass jeder sofort nach der Ankunft sein neues Bett für die nächsten Tage beziehen konnte. Die Jugendherberge stellte sich als Nobelhotel dar, denn jedes Zimmer hatte sein eigenes Badezimmer und außerdem auch ein Zimmernamen. Unseres Zimmer war die Räuberhöhle (auch Weiberhölle genannt). Das Beziehen der Betten stellte sich bei manchen als echtes Problem dar, aber 5 Jungs zusammen haben es dann irgendwann auch geschafft. Kaum waren die Betten bezogen und die Taschen in die Schränke geräumt, kam auch schon der ZÜV (Zimmer-Überprüfungs-Verein) und es gab (schlechte) Noten für so manches Zimmer. Am ende der Freizeit stellte sich wieder mal heraus, dass die Jungs die ordentlichsten Zimmer vorweisen konnten. Das Essen war nie, wie bei „Mama“! Doch die Pizza am letzten Abend machte auch die Frikadellen mit Kartoffelpüree am Mittag wieder gut. Den ersten Abend verbrachten wir im Spieleraum. Bei Rippel-Dippel Nr. 1 –17 brachte die Penaten-Creme so manchen Jungen, aber auch die Mädchen ins schwitzen. Beim anschließenden Elefanten-Spiel nutzte so dann auch mal so manches Kind (aber auch Jörg) die Chance sich mal an einem Betreuer zu rächen. Dies klappte mit einem Glas Wasser, dass mitten in Ninas Gesicht landete auch ganz gut. Um zehn Uhr waren dann alle Zähne geputzt und die Nachtruhe sollte eigentlich einkehren. Doch wie von den Betreuern befürchtet, hatten wir dazu natürlich noch gar keine Lust. Und das Zähneputzen hätten wir uns auch sparen können, denn um halb elf waren schon wieder einige Tüten Chips gegessen worden. Die kleinen Jungs wollten sogar die ganze Nacht durchmachen. Bis fünf Uhr morgens schlichen wir durch die Zimmer und ärgerten die Nachbarzimmer durch geheime Klopfzeichen, bevor wir dann doch um halb sechs in den Schlaf gerissen wurden. Der Samstag morgen war ein bisschen beschwerlich für uns alle, denn 2 ½ Stunden Schlaf war dann doch ein bisschen wenig. Gestärkt vom Frühstück mit Brötchen und Kellog´s ging es dann mit einem Dorfspiel weiter. Die Erste Aufgabe bestand darin einen Apfel und ein Ei gegen wertvollere Dinge einzutauschen. Die vier Gruppen machten sich auf die Suche nach besonders wertvollen Gegenständen. Dabei machten wir die Erfahrung das die Einwohner der Stadt Bad Berleburg nicht so eine nette Gemeinschaft sind. Bei einigen hatten wir jedoch Erfolg und wir tauschten die Äpfel und Eier gegen Bücher, Blumen, Euro, Ü-Eier, Kerzen oder Shampoo zum Ausspülen von Chlor und Kalk ein. Die Gruppe mit den wertvollsten Gegenständen bekam natürlich auch einen Preis. Außerdem mussten wir das Berleburger Schloss zeichnen. Am Samstag Nachmittag gingen wir zu Fuß in die Stadt, um uns dort in der Turnhalle mal so richtig auszutoben. Dort spielten wir Bobfahren, Zombie, „Sanitäter-Völkerball“ und Hockey. Außerdem versuchten wir mit Bällen, Tellern, Keulen, Diabolo und Devil-Stick zu jonglieren, was sich als nicht so ganz einfach herausstellte! Nach dem Abendessen haben wir noch mal ein paar Gruppenspiele gemacht und anschließend gab es die große Mini Playback Show mit den „No Angels“ und vielen weiteren Superstars live auf der Showbühne. Am Sonntag stand dann auch schon wieder die Abfahrt auf dem Programm. Die Taschen wurden wieder gepackt und die mühevoll bezogenen Betten wurden wieder abgezogen. Schade, aber es wird bestimmt noch mal ein nächstes Mal geben.
Darauf freuen sich schon jetzt... Anna-Lisa Weide, Carina Strunk, Franziska Nies und Julia Krämer
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