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Gosenbacher wieder in Neusiedl
22 Turnerinnen und Turner beim 35. Vereinsjubiläum dabei
Vom 22- bis 25. September durften die Fahrtteilnehmer aus Gosenbach wieder
einmal die Gastfreundschaft unserer Turngeschwister aus Neusiedl an der Zaya in
vollen Zügen genießen. Was uns das Team von Oberorganisatorin Michaela Gmundner
anboten hatte, war allererste Sahne. Nachdem wir Quartier in Zistersdorf im
Hotel ELDU bezogen hatten, fuhren wir in den Hildegard-Weinkeller nach Neusiedl.
Der TV Gosenbach pflegt nun schon seit 30 Jahren den Kontakt mit dem
Partnerverein.
Dort wurden wir zunächst herzlichst begrüßt. Mit einem großen Salat- und
Kuchenbüfett war auch schon die erste Überraschung mehr als gelungen. Da wir
alle von der über 12-stündigen Fahrt sehr „geschlaucht“ waren, suchten wir dann
schneller als normal unser Quartier auf. Einige Hartgesottene kamen dennoch
nicht umhin, noch gemütlich einen Absacker zu absorbieren.
Nach einer zu kurzen Nacht stärkten wir uns am reichhaltigen Frühstücksbüfett
beim DD = Dicken Duch. Wir mussten uns schnell sputen, da vormittags schon die
Generalprobe für unseren Auftritt anstand, denn unsere Vorstellung wurde schon
für Nachmittags beim Festakt gewünscht. Sie muss wohl einen nachhaltigen
Eindruck beim Publikum hinterlassen haben, sonst hätte man uns bestimmt nicht
gebeten, diese Vorführung abends beim Volkstanzen noch einmal zu wiederholen.
Unser Vorsitzender, Klaus Strunk, überbrachte mit einer beeindruckenden Rede die
Glückwünsche und das obligatorische Flachgeschenk der Gosenbacher Turnerfamilie.
Besondere Grüße und Geschenke übermittelte er von Ruth und Sepp Kölbis und
bemerkte, dass sie sicherlich in Gedanken mit uns in Neusiedl wären. Leider
könnten sie aus gesundheitlichen Gründen ihre 2. Heimat nicht in Augenschein
nehmen, was allseits bedauert wurde. Zwischendurch besuchten wir unter
sachkundiger Führung das Erölmuseum. Hier wurde uns die Enstehung des Erdöls in
der Urgeschichte bis hin zur modernen Gewinnung dargestellt. Anschließend
besichtigten wir das neu renovierte Sportheim des Turnvereins Neusiedl. Aus dem
einst eher tristen Heim wurde mit viel Eigenleistung ein Schmuckkästchen
gezaubert, dass zum Verweilen einlädt.
Die Hauptmahlzeit nahmen wir an diesem Tag im Hotel Atrium in Hohenau ein.
Übrigens wussten die Gosenbacher durchaus beim abendlichen Volkstanzen zu
gefallen. Selbst unsere OTW Nina, die gemeinsam mit Michaela Gmundner, die
Kurzfreizeit bestens organisiert hatte, war nicht mehr vom Tanzboden zu
„schießen“ und Objekt vieler Männer jeglichen Alters.
Tags darauf stand morgens der Franz-Stratjel-LA-Vergleichswettkampf an, an dem
auch Turnerinen und Turner des TVG mit beachtlichen Erfolgen teilnahmen.
Insgesamt nahmen über 200 Sportlerinnen und Sportler daran teil.
Nach dem Wettkampf fuhren wir zum Mittagessen nach Poysdorf ins Golf-Hotel.
Munter ging es auch im „verruckten Dorf“ Herrnbaumgarten zu. Im Nonseum gab es
wirklich allerlei Verrücktes zu bestaunen. Es sind Erfindungen, die man wirklich
nicht gebrauchen kann, aber dennoch besondere Eindrücke beim Betrachter
hinterlassen. Danach stand eine Führung im Weingut Heger in Poysdorf auf dem
Plan. Hier werden erlesene Weine, edle Brände und exklusive Liköre angeboten.
Heinz Heger, so der Inhaber der Brennerei, zeigte den Weg vom Obst bis zum
Destillat.
Die Siegerehrung für die Gosenbacher nahm abends der Vorsitzende des TV Neusiedl,
Obmann Falk Rieger, im Hildegard-Keller vor.
Hier die Platzierungen: Turner, Allgem. Klasse: 2. Andreas Noack; Turner, AK IV:
1. Günter Sollbach, 5. Klaus Strunk; Turner AK VII: 2. Günter Strunk, 6. Hans
Wender. - Turnerinnen, Allgem. Klasse: 1. Nina Stahl; Turnerinnen AK IV: 1.
Beate Noack; Turnerinnen AK V: 1. Renate Fischbach, 3. Lore Sollbach;
Turnerinnen AK VII: 1. Helga Held.
In der Vereinswertung nahmen wir bei 16 gewerteten Vereinen einen hervorragenden
6. Platz ein. Diese Wertung setzt sich aus Platzierungen und Kampfrichterpunkten
zusammen.
In gemütlicher Runde, bei viel Essen und Wein, endete unser letzter gemeinsamer
Abend.
Beim Abschied am Montag morgen wurden wir mit Geschenken und Essbarem überhäuft.
Unsere österreichischen Freunde wurden zum 100. Gillerbergfest eingeladen und
man versprach sich, im nächsten Jahr in Gosenbach ein Wiedersehen zu feiern.
güstr
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