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Tolles Wellness-Wochenende der Mittwochsfrauen im Sport- und Tagungszentrum Hachen am langen Wochenende von Freitag, 31. Oktober, bis Sonntag, 2. November 2014

Auf der Suche nach einer besonderen Unternehmung für uns Mittwochsfrauen in 2014 ist unsere Übungsleiterin Renate Anfang des Jahres auf ein tolles Angebot des Bildungswerks des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen (LSB NRW e.V.) gestoßen. Im Sport- und Tagungszentrum Hachen im Sauerland werden Wellness-Wochenenden „Body & Mind“, also „Wellness für Körper und Geist“, für Frauen angeboten, darunter ist auch ein Kurs in der Zeit vom 31.10. bis 02.11.2014. Dieser Termin erscheint nach der Ferienzeit und vor den Weihnachtsvorbereitungen wie für uns gemacht. Ohne viel zu zögern, bloggt Renate den Termin für unsere Gruppe. Sie hat Glück, wir können den Termin ganz für uns allein buchen. Wir Frauen geraten schon allein bei dem Titel „Wellness-Wochenende“ ins Schwärmen. Das wollen wir machen. Wir sind sehr zufrieden und bis Ende Oktober können die Kosten dafür angespart werden – da sind wir uns schnell einig.

An diesem verlängerten Wochenende ist es nun so weit. Per Bus fahren wir, 28 Frauen, bei herrlichem Wetter – so wie es in der Vergangenheit immer war, wenn wir verreisten - um 15.00 Uhr ab Gosenbach durch das schöne Sauerland nach Hachen. Mit im Gepäck sind als Reiseproviant für eine gemütliche Kaffeestunde im Bus feine Tortenstückchen und kleine köstliche Schweineohren, gebacken von Tillmann Fischbach, die köstlich geschmeckt haben und wofür wir ihm nochmals herzlich danken. - Wir sind sehr gespannt, was uns erwartet. Auf dem Programm stehen vielfältige Aktivitäten. Ziel des Wellness-Wochenendes ist das Abschalten von Familie, Beruf und Alltag, sich bewegen, entspannen, genießen – einfach Spaß haben.

Zur Begrüßung werden wir erst einmal mit einem wohlschmeckenden Abendessen verwöhnt, so wie wir dort überhaupt mit sehr gutem variationsreichem Essen versorgt werden. Untergebracht sind wir für die zwei Nächte in Doppelzimmern in der gepflegten Sportschule. Wer mit wem ein Zimmer teilt und viele, viele Details mehr, hat Renate bereits im Vorfeld mit uns und dem LSB geklärt.

Die Übungsleiterinnen Anja und Astrid führen uns durch den Lehrgang, in dem Anspannung und Entspannung und das daraus resultierende Wohlgefühl im Mittelpunkt stehen werden. Die beiden empfangen uns in einem sehr schönen Übungsraum mit angenehmer Beleuchtung und Atmosphäre, „unserem“ Raum für die vor uns liegenden Tage. Wir lernen: Entspannung ist nur nach Anspannung möglich. An diesem Freitagabend nach der Anspannung der hinter uns liegenden Woche und der Anreise nach Hachen steht als erster Programmpunkt eine Handmassage auf dem Plan. Mit edlem Olivenöl, versetzt mit Salz, was einen Peeling-Effekt hat, massieren wir uns gegenseitig die Hände. Das ist sehr wohltuend und macht unsere Hände weich, zart und jung – herrlich. Danach folgt der gemütliche Teil bei „Willi“ in der Tenne, dem Herzstück der Sportschule.

Die Aktivitäten am Samstag beginnen bereits vor dem Frühstück mit Dehn- und Entspannungsübungen. Nach dem Frühstück gehen wir nach draußen zum Aufwärmen als Vorbereitung auf das Walken – der Herbstsonne entgegen. Die frische, seidige Luft ist herrlich und gleichzeitig lernen wir ein wenig von der Umgebung der Sportschule kennen. Ein großes gepflegtes Areal, zu dem Plätze für Fußball und Tennis, ein Jugenddorf, ein gut ausgestatteter Spielplatz uvm. gehören. – Nach dem Aufenthalt draußen schließt sich eine Einheit Aquafitness im Schwimmbad des Hauses an. Hier wird es richtig lustig. Das Toben in der Schwerelosigkeit des Wassers anhand von vielen unterschiedlichen Übungen mit Plastikbrettern als Schwimmhilfen ist toll. Am Ende sind wir doch ein bisschen geschafft und haben uns nach dem Mittagessen eine kleine Pause verdient. - Nach der Mittagspause ist Power angesagt. Die Übungseinheit wird „Drums Alive“ bezeichnet, dabei sollen Koordination gestärkt und Aggressionen abgebaut werden. Bei fetziger Musik und entsprechendem Tempo trommeln wir mit zwei hölzernen Schlagstöcken nach einem von Astrid angesagten System auf die großen bunten Pezzibälle. Solche Übungen sind uns vertraut. Wer an den Festveranstaltungen in Gosenbach teilnimmt, hat bestimmt schon einmal unsere Vorführung mit den großen bunten Bällen gesehen. Die Übungen sind schweißtreibend, machen aber immer wieder gute Laune. - Nach der Kaffeepause mit leckerem Kaffee und Kuchen ist dann wieder Entspannung angesagt. Wir trainieren auf Balance Pads, elastischen Schaumstoffunterlagen, mit allerlei Übungen das Gleichgewicht zu halten. - Nach dem Abendessen folgt eine Einheit zur progressiven Muskelrelaxation, wobei die Achtsamkeit auf die einzelnen Körperteile trainiert wird, und schließlich mit Anja eine „Fantasiereise“ ans Meer mittels einer schönen Geschichte. - Die Zeit vergeht wie im Flug. Jetzt freuen wir uns auf gesellige Stunden bei Willi, zu späterer Stunde auch mit Tanz – ein großes Vergnügen und Entspannung für die meisten von uns.

Am Sonntagmorgen stehen noch Yoga und eine abschließende gegenseitige Massage mit Igelbällen auf dem Programm. Das tut ja so gut! - Es ist kaum zu glauben, dass das Wochenende, auf das wir uns so gefreut haben, sich schon wieder seinem Ende zuneigt. Wir haben die vielfältigen Angebote so richtig genossen. Anja und Astrid, die beiden Kursleiterinnen, haben in ihrer Unterschiedlichkeit tolle Arbeit geleistet. Sie haben uns mit viel Freude eine Menge neuer Fähigkeiten und ein Stück weit die Leichtigkeit des Seins vermittelt. Dafür danken wir beiden von ganzem Herzen. Wir werden die Zeit in Hachen in guter Erinnerung behalten und noch lange davon erzählen. - Anja und Astrid sind allerdings auch begeistert von unserer großen homogenen Gruppe, mit der man gut arbeiten könne. Über dieses Kompliment freuen wir uns natürlich und geben es gerne weiter an „unsere“ Renate, von der wir so viel gelernt haben.

Jetzt noch eine kleine Geschichte, die uns zum Training der mentalen Entspannung mit auf den Weg gegeben wurde:

Ein weiser alter Mann wurde gefragt, was man zum Glücklichsein tun kann. Seine Antwort: Ich sammle weiße und schwarze Bohnen in meiner rechten Hosentasche. Die weißen stehen für Gutes, das mir widerfährt, die schwarzen für Schlechtes. Immer wenn ich etwas Schönes oder Gutes am Tag erlebe, stecke ich eine weiße Bohne von meiner rechten in meine linke Hosentasche. Abends nehme ich die weißen Bohnen aus meiner linken Hosentasche heraus und lasse die einzelnen schönen Begebenheiten noch einmal vor meinem inneren Auge Revue passieren und erfreue mich daran. Den schwarzen Bohnen schenke ich keinerlei Beachtung, um zu verhindern, dass das Negative in meinem Leben einen zu großen Raum einnimmt.“


 

Gut gelaunt, voll neuer Ideen und guter Vorsätze kommen wir wieder in Gosenbach an. Wir sind begeistert von dem tollen, erlebnisreichen Wochenende. Vielen Dank liebe Renate!

Christine Klausing

Photo HQ


 

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Letzte Aktualisierung am 21.12.2014

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