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Ausflug der Frauengymnastikabteilung an die Nahe zum Weingut Eckes am 4. Juni 2016


 


 

Köstlich frisch und rein schmeckt der weiße und rote Begrüßungssekt, auch der Dornfelder Rotwein aus dem Pfarrgarten kann sich sehen und schmecken lassen und der Portugieser Blanc de Noir aus dem Backöfchen ist sehr süffig und so weiter und so weiter ….

Ja, das Ziel unseres Ausflugs ist nicht schwer zu erraten. Es ist das Weingut Eckes in Wallhausen an der Nahe, das vielen Vereinsmitgliedern aufgrund seiner schmackhaften Weine und von zahlreichen Besuchen und Weinlieferungen wohl bekannt ist. So kommt z.B. der Wein für den aufbereiteten Glühwein auf dem Gosenbacher Weihnachtsmarkt von dort.


 

Für den 4. Juni sind die Wetteraussichten nicht so zuverlässig gut, eine große Regenneigung ist für das Nahegebiet angezeigt. Das schreckt uns nicht, bisher haben wir bei unseren Ausflügen immer gutes Wetter gehabt und darauf vertrauen wir. Recht so, Wolken und Sonne wechseln sich ab, Temperaturen um 22 Grad – also prima Reisewetter.


 

Die zwei-einhalb-stündige Fahrt über den Westerwald, über den imposanten Rhein, der aktuell aufgrund der heftigen Regenfälle so richtig viel Wasser führt, bis in das Weinanbaugebiet der Nahe vergeht mit unserem Fahrer Rainer wie im Flug. Schwungvolle Lieder aus Renates „schwarzer“ Tasche, die sich in eine graue verändert hat, Tipps für ein leichteres Leben ohne zu viel Alltagspflichten – befolgen leider sowieso nur die Wenigsten – und natürlich ein Glas Sekt und ein kleiner, aber sehr feiner Imbiss, vorbereitet von Renate und Tillmann begleiten unsere Reise. So erreichen wir 30 Frauen froh gestimmt unser Ziel Wallhausen.


 

Der Weinort selbst bietet keine Besonderheiten. Die ansässigen Weingüter verbergen ihre einladenden, geräumigen Innenhöfe meist hinter großen Toren an der Straße. So auch das Weingut Eckes. Es ist seit Generationen in Familienbesitz und steht augenblicklich wieder vor einem Generationenwechsel. Herzlich begrüßt werden wir mit Winzersekt vom Chef des Hauses und starten dann mit Schwung zur Planwagenfahrt in die Weinberge. Das Planwagengespann besteht aus einem Traktor, einem Planwagen, einem Planwagenanhänger und Herrn Eckes selbst als Fahrer. Ausgestattet ist das Gespann mit allerlei Sorten von rotem und weißem Wein, Traubensaft und Wasser. Trinken kann jeder was und so viel er will. Kein Wunder, dass unsere Stimmung steigt, ganz besonders wenn der Anhänger sich auf den kleinen Sträßchen in die Kurve legen muss.


 

Gleich hinter dem Dorf erheben sich die sanften Weinberge in Abwechslung mit Feldern und Wiesen. Eine liebliche Landschaft, deren Weite Ruhe und Gemütlichkeit ausstrahlt. Wie uns Herr Eckes erklärt, ist die Familie Eckes sehr darauf bedacht, biologisch reine Weine zu „produzieren“. Dafür ist vor allem die Düngung und das Sprühen zur Schädlingsbekämpfung, wozu er vorwiegend Backpulver einsetzt, verantwortlich. Um das Label „Bio“ bemüht er sich nicht, da Biobauern Spritzmittel erlaubt sind, in denen Kupfer vorhanden ist, das sich aber vom menschlichen Körper nicht wieder abbauen lässt. Er setzt ganz auf den Geschmack und das Vertrauen seiner Kunden.


 

Gegen Mittag machen wir Pause auf einem großen Rastplatz „Im Johannisberg“ mit Blick auf die herrliche Nahelandschaft, wobei die Nahe selbst in einiger Entfernung hinter den Hügeln fließt. Herr Eckes serviert uns eine deftige Brotzeit mit Fleisch-, Blut- und Leberwurst, Käse, Brötchen, sonstigen Leckereien und natürlich Wein.


 

Bei einer Zwischenstation auf dem Hof macht Herr Eckes mit uns eine Weinprobe seiner roten Weine und auf der Weiterfahrt durch die Weinberge bekommen wir immer wieder interessante Erklärungen zur Weinwirtschaft. Wir könnten noch lange in der herrlichen Natur auf diesem sonnenverwöhnten Stückchen Erde bleiben, doch auf dem Hof wartet Frau Eckes mit dem Abendessen auf uns. Sie hat gegrillt und ein köstliches Buffet zubereitet. Es schmeckt uns tatsächlich schon wieder, auch der Wein, er ist so richtig süffig. Zur Verdauung schenkt uns die Familie einen 72 Jahre alten Hefeschnaps ein. Eine Weinprobe der weißen Weine folgt zum Schluss, sogar mit einem Riesling Edition „H“, der speziell zur Geburt von Henry, dem ersten Enkel der Familie, kreiert wurde - etwas ganz Feines.


 

Gegen 20.30 Uhr verabschieden wir uns dankbar von Familie Eckes, die uns sehr großzügig bewirtet und verwöhnt hat, und starten weinselig, zufrieden und froh gelaunt, natürlich von Liedern und Witzen begleitet, unsere Heimreise. Rainer bringt uns wieder gut nach Hause. Es war eine rundum herrliche „Schlemmerreise“, von der wir noch lange sprechen werden. Allen verantwortlich Beteiligten, Renate, Tillmann und Rainer, danken wir herzlich für ihren Einsatz. Es war wunderschön!


 


 

Christine Klausing

 

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Letzte Aktualisierung am 20.11.2016

2001 by Jochen Strack

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